TSV Mamming – SV Essenbach 28.10.2017

Das nach Ersuchen der Wurzen vertagte Spiel gegen ihre Konföderierten in der epitropisch desperaten Fehde gegen verschrobene Individuen und eminenten Ethanolunterschuss im Tischtennissport aus Essenbach stand an.

Die Mamminger Grukentruppe trumpfte schon wie zuletzt mit dem ewig vom Glück verfolgten Dolcefarnientanten und Mathematikdilettanten Allmannshofer, welcher erst kürzlich die doppelte Menge an Rollrasen für seine entopische Grünanlage orderte und dem Gichtler vom Aufeld, Marius Gerhardinger, welcher erneut in seinem handgefertigten italienischen Designerleotard, erkennbar daran, das sowohl aus den Ärmeln, als auch aus den Hosenbeinen speziös Spaghetti heraushängen, auflief. Der eloquente Agronom und an Huld unübertreffliche Tischtennisgott, was er auch an diesem Tage wieder manifestierte, war selbstredend auch mit von der Partie, genauso wie der an Korpulenz justament unüberbotene Heber vom Hochfeld Christoph Rott. Nutschenproduzent, Webergrillbesitzer, Miniaturforstwirt und Mannschaftsführer Nußbaumer erschien aufgrund von Gerhardingers kläglichen Zeitmanagements zwar mit signifikantem Verzug, war dafür aber von den Strapazen der unsäglich ermattenden 10 Minuten Forstarbeit, welcher er sich jeden Samstag aussetzt, erholt. Den maladen Wimmer ersetzte der Jüngling ohne Promillegrenze und Frigidärtechniker Florian Aigner.

Der SV Essenbach musste leider auf den pygmäischen Wirtshaustriathleten Sebastian Zimmer und ihre standfeste Nummer 2 Martin Pauls renoncieren und erschienen somit „nur“ mit der inbrünstigen Kommunalpolitikkoryphäe und inzwischen aus als Termin-nator bekannten Karl-Josef Wenninger, dem keineswegs an Doromanie laborierenden Alfons Wenninger, Warm-Up Discjockey und Meister des Flips Michael Neubert, dem engbrüstigen Sportfanatiker und Alkoholprohibitionisten Martin Ecker, dem Johann Sedlmeier vor 30 Jahren Duplikat Christoph Fleischmann und dem asiatischen Nachwuchstalent Nam.

Das mit äonenlangem Fortüne gesegneten Doppel Allmannshofer/Rott ließ ihren Kontrahenten A. Wenninger und Fleischmann keine Chance und gewann zweifelsohne durch evidentes Dusel im Entscheidungssatz und brachten so die Mamminger Wurzn in Führung.

Die Doppelgaragen aus der Verwaltungsbezirk Reisbach „Gichtl“-Gerhardinger und Doppelnull-Nußbaumer unterlagen wie erwartet dem Spitzenduo Essenbachs K.-J. Wenninger und Martin Ecker, allerdings konnten sie sich durch Gerhardingers irrwitzigen Kartoffelertrags in den 5. Satz mogeln.

Die bis zur Füllmengengrenze aufgetankten Ruhsamer Dickow und Aigner waren in den ersten beiden Runden etwas schwerfällig, was sicherlich dem Tankstand zu addizieren war. Doch ab dem 3. Satz war es Bewegungswunder Neubert und dem Ma-Lin-Falsifikat Nam nicht mehr möglich das 3-er Doppel der Mamminger in den Griff zu bekommen und so konnte der TSV seine Führung erneut zurückerobern.

Oberwurz und Mathematik-1-er-Eleve a.D. netzrollerte sich mit einem kläglichem Meritum zum Sieg gegen Alfons Wenninger. Gerhardinger versuchte es dem ewig vom Glück verfolgten Allmannshofer nachzumachen, nur ging seine Rechnung nicht auf, da er nicht berücksichtigte, dass ihm das konstante Dusel Allmannshofers fehlt.

Dickow manifestierte seine Huld an Neubert, welcher sich nach Meinung des Tischtennisgottes aufgrund seiner Konduite, als auch seines Trachtens in verwichenen Matches einen Sieg im Entscheidungssatz kompetiert hatte.

Der progrediente Korpus von Rott ließ ihn abermals besser stehen und seine Fehlerquote sinken, wodurch er erstmalig seine Chance gegen Ecker nutzen konnte und die Tischtenniswurzen wieder in Führung brachte.

Der von seiner Angetrauten mit Urlaub und Grillpartyverbot in den eigenen 4 Wänden gegeißelte Nußbaumer agierte zwar unter seinem ohnehin schon niedrigen Niveau, war aber trotzdem, dank der Ezzes von Rott und Dickow, siegreich gegen Nam.

Aigner zeigte sich sehr kämpferisch und selbstbewusst gegen Fleischmann, musste aber seinem Trainingsrückstand Tribut zollen und verlor denkbar knapp in 3 Sätzen mit insgesamt nur 6 Punkten unterschied.

Zwischenstand TSV Mamming 5 – 4 SV Essenbach.

Der Herr der Aktenzeichen ging nochmals in sich vor dem Match gegen Allmannshofer, welcher wohlgemerkt nie das richtige Aktenzeichen parat hat, um gegen das ihm bevorstehende Kartoffelfest Allmannshofers nicht völlig den Verstand zu verlieren. Der, obwohl er seinen Schläger wie ein Bratpfanne hält, deutlich stärkere Karl-Josef war nicht nur dem Glück des Dolcefarnientanten ausgesetzt, sondern musste sich auch diverse Provokationen seines Gegenübers anhören, welche er aber meist hervorragend konterte, wie z. B. Gas: „Der hat so viel glück, das er auch noch einen Kantenball von mir zurückspielt.“ K.-J. Wenninger: „Du hast schon Glück gehabt, dass du meinen ersten Ball überhaupt retournieren konntest.“. Ende des Ganzen war ein weiterer glücklicher Sieg von Allmannshofer und der Ausbau der Führung auf 6 zu 4 für die Wurzn.

Gerhardinger gichtelte was das Zeug hielt und bezwang so den leicht dysphorischen Alfons Wenninger.

Es ist ja fast wie Weihnachten könnte man da bald sagen, wenn Dickow gegen Eckert spielt, denn alle Jahre wieder schenkt dieser in dem Vorrundenmatch einen Satz an den sehr bemühten Ecker, welcher jenes Präsent abermalig dankend annimmt, ganz im Gegensatz zu der von Markus Allmannshofer offerierten Zerevis, welche er dankend refüsierte.

Rott stand, wie könnte es auch anders sein, erneut fest hinter der Platte und bezwang den flagrant ermatteten Michael Neubert mit einem 3:1.

Somit triumphierten die Tischtenniswurzn aus Mamming zum ersten Male in dieser Saison. Im Anschluss exhibitionierte Dickow in einem Showkampf für die Spektatoren mit Gerhardinger noch sein exorbitantes Ingenium. Das hiervon enthusiasmierte Publikum konnte es gar nicht fassen und filmte das Spektakel um dies für die Posterität zu wahren.

Der Rest des Abends und ein großer Teil des Morgens wurde dann noch im Bistro Besche bei vortrefflichen Nutriment und Komissation, welche für so manchen in einem Bacchanal endete, verbracht.

Diese Website verwendet Cookies, um ihre Dienste bereitzustellen.