Saison 2017/18
TSV Mamming – TG Landshut 11.11.2017
Samstag der 11.11.2017, um 11:11 Uhr begann die närrische Zeit in Köln, und um 19 Uhr potenzierte sich auch in der Gemeinde Mamming die Zahl der Jecken. Das Mamminger Kuriositätenkabinett bestand nach kurzfristiger Absage des unter dem Pantoffel seiner besseren Hälfte stehenden Nutschenproduzenten und Webergrillbesitzers Nußbaumer aus dem ewig vom Glück verfolgten Dolcefarnientanten Allmannshofer, dem Gichtler vom Aufeld aka. Marius Gerhardinger, dem Meister des Spatzenkammes, Tischtennisgott und Agronom Dickow, dem Heber vom Hochfeld Rott, dem sich seiner zurückgewonnenen Salubrität erfreuenden Hobbygärtner Wimmer und dem Frigidärtechniker und Zerevis-Championsleagueonist Aigner.
Wie vor genau 364 Tagen musste die TG auf ihre Nummer 2, Robert Hösl, renoncieren. Da liegt die These nahe, dass in dem sonst so biederen Hösl ein genuiner Jeck steckt. Folglich erschienen die Landshuter Kontrahenten mit der osteuropäischen Trainingsmaschine Denis Streltschenko, dem prosaischen und orientierungslosen Konstantin Igl, welcher von Landshut nach Mamming knapp 2 Stunden benötigte, dem lamentierenden Sportfanatiker Björn Clos, dem eminent encouragierten Alexej Streltschenko, dem Rotationsvariator Hegele und dem frenetischen Saunadauergast Enes Sehic.
Trotz einer starken Leistung von Igl und Sehic gewannen Allmannshofer und Rott das erste Doppel für die Mamminger Gurkentruppe, wie immer dank Allmannshofers schier endlosen Dusels.
Für den gichtligen Lauch Gerhardinger und dem vom Bacchanal des Vortages gezeichneten Aigner war gegen Streltschenko und Clos keinerlei Land in Sicht und somit konnten die Landshuter vorrübergehen ausgleichen.
An einem Sieg des dritten Mamminger Doppels bestand trotz der Beteiligung des zuletzt von diversen Diffizilitäten gepeinigten Wimmers nie ein Zweifel, da ihm Dickow zur Seite stand, welcher durch seine virtuose Spielkunst für unermessliche Perplexität bei Hegele und A. Streltschenko sorgte.
Trotz seines unermesslichen Fortüne konnte der wurzige Allmannshofer die 157cm große Gummiwand Konstantin Igl nicht bezwingen, der leptosome Gerhardinger hingegen konnte sein Glück gegen Denis Streltschenko gar nicht fassen und errung entgegen aller Prognosen einen Sieg.
Der omnipotente Dickow ließ den im Greisenalter befindlichen Alexej Streltschenko zwar gelegentlich einen Ball returnieren, aber ein „Choo!“ konnte man in diesem Spiel von Streltschenko nicht vernehmen.
Der psychisch neuralgische Christoph Rott spiele phasisch stark, allerdings ließ er sich durch die ständigen Lamentationen des, durch das bevorstehende Spiel gegen Noppenmeister Dickow, decouragierten Clos aus dem Konzept bringen und unterlag im Entscheidungssatz deutlich mit 11:5.
Der Mann mit den Parmesanfüßen, Christian Wimmer, spielte erstaunlich gut, trotz exorbitantem Leibesertüchtigungsmangel, gegen den ungestümen Bolzer Sehic und konnte seit langem mal wieder einen Sieg auf seinem Konto verbuchen.
Frigidärtechniker Aigner hatte zwar bis zur Füllmengengrenze getankt, aber leider mit dem Falschen Sprit, weshalb er nicht wirklich auf Touren kam und sich dem sichtlich gelangweilten Hegele geschlagen geben musste.
Nachdem er sich zuletzt bei seiner Gartenfläche vehement verkalkulierte und deutlich zuviel investierte, hat Allmannshofer sich vorgenommen künftig eher wenig zu investieren um derartige Lapsus zu vermeiden. Natürlich gingen seine Berechnungen nicht auf, denn er hatte die Rechnung ohne Denis Streltschenko gemacht, der ihm mühelos die Butter vom Brot nahm und klar triumphierte.
Der Gichtler vom Aufeld verkalkulierte sich gegen Konstantin Igl auch des Öfteren, aber summa summarum wurde er 3 mal seltener ins Abseits gestellt als er die wandelnde Gumminwand überwinden konnte, was einen Sieg im 5. Satz nach sich zog.
Der Sieg des prävalenten Dickows gegen den wie immer sang- aber nicht klanglos untergehenden Björn Clos war natürlich prädeterminiert. Und somit standen die Chancen auf eine Remis oder gar einen Sieg zu Gunsten der Mamminger Wurzn.
Aber exaltierte Rott verlor mit jedem „Choo!!!“ von Alexej Streltschenko ein wenig mehr die Fassung und somit auch frappant das Einzel. Nach ca. 5 Minuten Zweisamkeit mit seiner Dulzinea war er zumindest wieder etwas ruhiger und bereit für ein eventuell bevorstehendes Abschlussdoppel.
Wimmer war gegen den überragenden Hegele leider ebenfalls chancenlos, was die TG Landshut auf 7:7 ausgleichen ließ.
Nun war es an dem etwas agitiert laufenden Aigner das Unentschieden zu sichern. Aigner tat sich sichtlich schwer gegen seinen Kontrahenten Sehic, konnte sich aber am Ende schweißgebadet und verdient mit 3:2 durchsetzen.
Es war einfach nicht Allmannshofers Tag, der ohnehin schon als Doppeldilettant bekannte Wurz war wohl der Meinung, dass er wie im Landratsamt für das Nichtstun belohnt werden würde, und somit konnte selbst der durch die Worte seiner Amant beflügelte Rott den ersehnten Sieg für Mamming nicht erzwingen.
In gewohnter Manier ging es im Anschluss in das Kretschem „Besche“ in dem neben dem hervorragenden Traktament vor allem die Ganymed Nicole für Begeisterung, beispielsweise durch ihre „Weißheit“ und dem ein oder anderen Feinsprit, sorgte. Eine weitere Kuriosität des Abends stellte der Tisch mit 5 blau gekleideten, total blauen Gästen dar, welche sich nicht zu fein waren ihre desolaten Gesangskünste zur Schau zu stellen. Da sie dafür keinerlei Ovation erhielten, sorgten sie in ihrer Verve für ihr eigenes Beifallsgeschrei. Da sie das aber in persona nicht so ganz überzeugte, blieb das restliche Lokal von einer Zugabe verschont.
TSV Mamming – SV Essenbach 28.10.2017
Das nach Ersuchen der Wurzen vertagte Spiel gegen ihre Konföderierten in der epitropisch desperaten Fehde gegen verschrobene Individuen und eminenten Ethanolunterschuss im Tischtennissport aus Essenbach stand an.
Die Mamminger Grukentruppe trumpfte schon wie zuletzt mit dem ewig vom Glück verfolgten Dolcefarnientanten und Mathematikdilettanten Allmannshofer, welcher erst kürzlich die doppelte Menge an Rollrasen für seine entopische Grünanlage orderte und dem Gichtler vom Aufeld, Marius Gerhardinger, welcher erneut in seinem handgefertigten italienischen Designerleotard, erkennbar daran, das sowohl aus den Ärmeln, als auch aus den Hosenbeinen speziös Spaghetti heraushängen, auflief. Der eloquente Agronom und an Huld unübertreffliche Tischtennisgott, was er auch an diesem Tage wieder manifestierte, war selbstredend auch mit von der Partie, genauso wie der an Korpulenz justament unüberbotene Heber vom Hochfeld Christoph Rott. Nutschenproduzent, Webergrillbesitzer, Miniaturforstwirt und Mannschaftsführer Nußbaumer erschien aufgrund von Gerhardingers kläglichen Zeitmanagements zwar mit signifikantem Verzug, war dafür aber von den Strapazen der unsäglich ermattenden 10 Minuten Forstarbeit, welcher er sich jeden Samstag aussetzt, erholt. Den maladen Wimmer ersetzte der Jüngling ohne Promillegrenze und Frigidärtechniker Florian Aigner.
Der SV Essenbach musste leider auf den pygmäischen Wirtshaustriathleten Sebastian Zimmer und ihre standfeste Nummer 2 Martin Pauls renoncieren und erschienen somit „nur“ mit der inbrünstigen Kommunalpolitikkoryphäe und inzwischen aus als Termin-nator bekannten Karl-Josef Wenninger, dem keineswegs an Doromanie laborierenden Alfons Wenninger, Warm-Up Discjockey und Meister des Flips Michael Neubert, dem engbrüstigen Sportfanatiker und Alkoholprohibitionisten Martin Ecker, dem Johann Sedlmeier vor 30 Jahren Duplikat Christoph Fleischmann und dem asiatischen Nachwuchstalent Nam.
Das mit äonenlangem Fortüne gesegneten Doppel Allmannshofer/Rott ließ ihren Kontrahenten A. Wenninger und Fleischmann keine Chance und gewann zweifelsohne durch evidentes Dusel im Entscheidungssatz und brachten so die Mamminger Wurzn in Führung.
Die Doppelgaragen aus der Verwaltungsbezirk Reisbach „Gichtl“-Gerhardinger und Doppelnull-Nußbaumer unterlagen wie erwartet dem Spitzenduo Essenbachs K.-J. Wenninger und Martin Ecker, allerdings konnten sie sich durch Gerhardingers irrwitzigen Kartoffelertrags in den 5. Satz mogeln.
Die bis zur Füllmengengrenze aufgetankten Ruhsamer Dickow und Aigner waren in den ersten beiden Runden etwas schwerfällig, was sicherlich dem Tankstand zu addizieren war. Doch ab dem 3. Satz war es Bewegungswunder Neubert und dem Ma-Lin-Falsifikat Nam nicht mehr möglich das 3-er Doppel der Mamminger in den Griff zu bekommen und so konnte der TSV seine Führung erneut zurückerobern.
Oberwurz und Mathematik-1-er-Eleve a.D. netzrollerte sich mit einem kläglichem Meritum zum Sieg gegen Alfons Wenninger. Gerhardinger versuchte es dem ewig vom Glück verfolgten Allmannshofer nachzumachen, nur ging seine Rechnung nicht auf, da er nicht berücksichtigte, dass ihm das konstante Dusel Allmannshofers fehlt.
Dickow manifestierte seine Huld an Neubert, welcher sich nach Meinung des Tischtennisgottes aufgrund seiner Konduite, als auch seines Trachtens in verwichenen Matches einen Sieg im Entscheidungssatz kompetiert hatte.
Der progrediente Korpus von Rott ließ ihn abermals besser stehen und seine Fehlerquote sinken, wodurch er erstmalig seine Chance gegen Ecker nutzen konnte und die Tischtenniswurzen wieder in Führung brachte.
Der von seiner Angetrauten mit Urlaub und Grillpartyverbot in den eigenen 4 Wänden gegeißelte Nußbaumer agierte zwar unter seinem ohnehin schon niedrigen Niveau, war aber trotzdem, dank der Ezzes von Rott und Dickow, siegreich gegen Nam.
Aigner zeigte sich sehr kämpferisch und selbstbewusst gegen Fleischmann, musste aber seinem Trainingsrückstand Tribut zollen und verlor denkbar knapp in 3 Sätzen mit insgesamt nur 6 Punkten unterschied.
Zwischenstand TSV Mamming 5 – 4 SV Essenbach.
Der Herr der Aktenzeichen ging nochmals in sich vor dem Match gegen Allmannshofer, welcher wohlgemerkt nie das richtige Aktenzeichen parat hat, um gegen das ihm bevorstehende Kartoffelfest Allmannshofers nicht völlig den Verstand zu verlieren. Der, obwohl er seinen Schläger wie ein Bratpfanne hält, deutlich stärkere Karl-Josef war nicht nur dem Glück des Dolcefarnientanten ausgesetzt, sondern musste sich auch diverse Provokationen seines Gegenübers anhören, welche er aber meist hervorragend konterte, wie z. B. Gas: „Der hat so viel glück, das er auch noch einen Kantenball von mir zurückspielt.“ K.-J. Wenninger: „Du hast schon Glück gehabt, dass du meinen ersten Ball überhaupt retournieren konntest.“. Ende des Ganzen war ein weiterer glücklicher Sieg von Allmannshofer und der Ausbau der Führung auf 6 zu 4 für die Wurzn.
Gerhardinger gichtelte was das Zeug hielt und bezwang so den leicht dysphorischen Alfons Wenninger.
Es ist ja fast wie Weihnachten könnte man da bald sagen, wenn Dickow gegen Eckert spielt, denn alle Jahre wieder schenkt dieser in dem Vorrundenmatch einen Satz an den sehr bemühten Ecker, welcher jenes Präsent abermalig dankend annimmt, ganz im Gegensatz zu der von Markus Allmannshofer offerierten Zerevis, welche er dankend refüsierte.
Rott stand, wie könnte es auch anders sein, erneut fest hinter der Platte und bezwang den flagrant ermatteten Michael Neubert mit einem 3:1.
Somit triumphierten die Tischtenniswurzn aus Mamming zum ersten Male in dieser Saison. Im Anschluss exhibitionierte Dickow in einem Showkampf für die Spektatoren mit Gerhardinger noch sein exorbitantes Ingenium. Das hiervon enthusiasmierte Publikum konnte es gar nicht fassen und filmte das Spektakel um dies für die Posterität zu wahren.
Der Rest des Abends und ein großer Teil des Morgens wurde dann noch im Bistro Besche bei vortrefflichen Nutriment und Komissation, welche für so manchen in einem Bacchanal endete, verbracht.