TSV Mamming - TSV Vilsbiburg 7.10.2016

Nach den beiden Niederlagen, gegen die jeweils unsäglich favorisierten Mannschaften Gündlkofen und Adlkofen, bekamen die Wurzen ein Urgestein der 2. Bezirksliga West als Frondeur, den TSV Vilsbiburg. Seit dem letzten Aufeinandertreffen der beiden hat sich in Mamming Aufstellungstechnisch viel verändert, denn die Mamminger Gurkentruppe reaktivierte den Noppenmeister Dickow und bekam zusätzlich noch das Gichtltalent Gerhardinger. Somit wurde den TT-Wurzn die Okkasion auf einen Sukzess bereits vor der Partie konzediert.

Der TSV frondierte den Kontrahenten aus Vilsbiburg, Alfred „ich brauche keine Rückhand“ Brandstetter, Reinhard „HUSSA!!!!“ Sarcher, Wolfgang „der Noppenrenommist“ Gruber, Markus „China-Mike“ Taram, Björn „der Bolzer“ Hahn und Dr. Erich „der Gichtllaie“ Blöchinger, in seiner wurzigsten Aufstellung.

Dem 1er-Doppel aus Mamming mit dem Dolcefarnientanten und dem Heber vom Hochfeld war Fortuna abermals Hold und so siegten sie gegen Gruber und Taram. Der Virtuose Dickow musste sich den Kontrahenten Brandstetter und Sarcher geschlagen geben, da deren Punktekonto erkläcklich von seinem Doppelpartner, dem gichtelnden Gerhardinger, subventioniert wurde und auch die letzte Doppelparung ging an die Gäste aus Vilsbiburg, da Wimmer und Nußbaumer sich in Satz 3, 4 und 5, jeweils in der Verlängerung, den Schneid von Hahn und Dr. Blöchinger abkaufen ließen.

Der für chronische Tachinose salarierte Allmannshofer machte seinem Leumund als „der ewig vom Glück verfolgte“ alle Ehre und extorquierte ergo etliche „HUSSA!!!!“ aus dem Os von Sarcher.

Der Gichtler vom Aufeld schlug sich anfangs wacker gegen das Beinarbeitswunder Brandstetter, allerdings embrouillierten ihn die speditiven Regungen von Brandstetters Beinen im weiteren Verlauf der Partie dermaßen, dass er letzten Endes zu viele leichte Lapsus fabrizierte und somit von Brandstetter bezwungen wurde.

Der Meister des Spatzenkammes Dickow spielte, wie man es von ihm gewohnt ist, einen Zauberschlag nach dem anderen, ohne auch nur ein einziges Mal Emotionen anlässlich seiner Nigromantie zu zeigen. Das enthusiasmierte Publikum und sein Gegenspieler appellierten an ihn, geringstenfalls noch einen weiteren Satz zu spielen, was Dickow, aufgrund seiner Selbstlosigkeit, natürlich nicht ausschlagen konnte. Somit endete die Partie mit 3:1 für die Noppenkoryphäe Dickow.

Der Mann, der während Dickows Abwesenheit aus dem Tischtennissport den Platz als Noppenmaestro der Liga beanspruchte, Wolfgang Gruber, lies dem Heber vom Hochfeld keine Chance, wobei man auch sagen muss, das es so schien, als fehlte dem Wurfmeister einfach die Kraft sein Motto „hoch und weit gibt Sicherheit“ umzusetzen, und somit triumphierte Gruber mit 3:0.

Nicht nur der Preis für den dicksten „Prügel“ ging an diesem Abend den Hobbybotaniker Wimmer sondern auch das Match gegen den gefürchteten Dr. Blöchinger.

Sein „Wurzigstes“ gab Nußbaumer gegen Hahn und konnte somit ebenfalls einen Sieg erringen.

Trotz seiner schier endlosen Fortüne unterlag der gesundheitlich leider immer noch angeschlagene Allmannshofer dem wieselflinken Brandstetter. Allerdings konnte sich Gerhardinger aufgrund einer immensen Anzahl an, in Mamming sogenannten, „Marius“-en, gegen den dadurch indignierten Sarcher durchsetzen und den Fauxpas von Allmannshofer gegen Brandstetter wieder wettmachen.

Dickows zweites Einzel trug sich wie erwartet zu, Dickow dominierte Gruber zu jeder Zeit und versetzte sowohl seinen Wiedersacher, als auch die Spektatoren in Staunen, mit seinem exorbiantem Schlagrepertiore. Da das Postulat nach weiteren Kunststücken von Dickow immer schallender wurde, lies Dickow Gruber einen Satz zu Teil werden, um den Gelüsten des Mobs Genüge zu tun.

Allem Anschein nach hatte der Heber vom Hochfeld in der kurzen Pause zwischen seinen Spielen wieder genügen Kraft schöpfen können, um sein gefürchtetes Weitwurfspiel durchzuziehen und somit gelang ihm natürlich auch der Sieg über „China-Mike“ Taram.

Das Remis war den Wurzen nun sicher und somit war es an Wimmer den Sack zuzumachen. Nachdem er die beiden ersten Sätze verlor, bekam er den Weg zum Triumpf von Dickow erläutert und gewann die nächsten beiden Sätze, allerdings hatte sich der Chris am Anfang der Entscheidungssatzes ein wenig verlaufen und konnte seinen Rückstand leider nicht mehr einholen.

Nußbaumer erging es im ersten Satz gegen Hahn wie seinem Doppelpartner Wimmer gegen Blöchinger, doch der omnipotente Dickow erklärte auch ihm den Weg zum Erfolg, und Nußbaumer schaffte es, trotz seines inferioren Orientierungssinnes, den vom Noppengott beschriebenen Weg beizubehalten und somit sein Ziel, den Sieg gegen Blöchinger, zu erreichen.

Somit gewannen die Wurzn unnötig knapp gegen den TSV Vilsbiburg und machten den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt.

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