SV Kelheimwinzer II – TSV Mamming 18.03.2016

SV Kelheimwinzer II – TSV Mamming 18.03.2016

Zum Spiel um die Goldene Ananas begaben sich die Mamminger Wurzen am Freitag den 18.03.2016 nach Kelheimwinzer. Die bereits sicher absteigenden Kelheimer traten zum Erstaunen aller an und das sogar in Bestbesetzung, gegen die sicher aufsteigende Gurkentruppe aus Mamming.

Wie in den letzten Spielen bereits musste der TSV auf den verletzten Noppengott i. A. Christian Wimmer und den „Gichtler vom Aufeld“ Marius Gerhardinger, welcher an der 1600er Krankheit leidet, verzichten. Als Substitut kamen der etwas überkonditionierte Unterschnitttopspinspieler Alfons „Fonse“ Frammersberger und der Tischtennistechnikversierte Kugelschreiberhaltungsspieler Peter Mühlhans zum Einsatz.

Da Allmannshofer Bangnis davor hatte Christoph Rott als Doppelpartner zu ziehen, wurde auf das Auslosen der Doppelparungen auf Mamminger Seite verzichtet, nachdem sich Dickow bereit erklärte mal wieder gegen 3 zu spielen, da er dies ja schon von den Doppeln mit Gerhardinger gewohnt ist.

Was niemand ahnen konnte, Rott beherrscht das fehlermachen noch besser als Gerhardinger, und so konnte selbst Dickow mit seiner 100% Punktequote bei Ballkontakt in den ersten beiden Sätzen und 99% im 3. Satz das Doppel nicht zu Gunsten der Mamminger entscheiden.

Wie gewohnt war Fortuna dem Dolcefarnientant Allmannhofer hold so so gewann dieser das Doppel mit, dem für seine Möglichkeiten gut spielenden, Nußbaumer gegen Wolfgang Sachs und Felix Dümmler.

Chancentot Frammersberger und Schlagtechnikfetischist Mühlhans zeigten eine überraschend gute Leistung und konnten so das Doppel gegen Thomas Grünsfelder und Tim Heimlich gewinnen.

Die Inkarnation der Omnipotenz, Dickow, triumphierte ohne jegliche Beschwer gegen Oliver Darge, welcher dadurch sichtlich verärgert war und sofort nach dem Spiel die Beläge von seinem Schläger abszindierte.

Der ewig vom Glück verfolge Allmannshofer aka. „Gas“ konnte trotz exorbitantem Quantums an Netzrollern nicht gegen den Tattergreis Sachs gewinnen und auch der zuletzt superb spielende Christoph Rott musste sich gegen „Zahnluck“ Grünsfelder geschlagen geben.

Schweinefilet Milanese vom Grill in den Ofen Beförderer Nußbaumer konnte in der Hinrunde nur knapp gegen Manuel Hirche gewinnen und auch diesmal sollte es ein dramatisches Match werden. Durch zwei unglückliche Fügungen verlor Nußbaumer den ersten Satz mit 10:12, den zweiten jedoch konnte er souverän mit 11:6 gewinnen. Drei Angabenfehler von Nußbaumer wiederum ließen Hirche Satz 3 gewinnen, wobei der Würschtlgriller Nußbaumer im 4. Satz trotz weiterer Fehlaufschläge gerade noch mit 13:11 siegen konnte. Im entscheidenden Satz jedoch verschlief Nußbaumer den Start und konnte die 5 Punkte Rückstand nicht mehr aufholen. Eine entfernte Verwandschaft Nußbaumers zu Frammersberger wurde nach diesem Spiel, aufgrund der vielen Fehlaufschläge vermutet.

Somit stand es 4:3 für Kelheimwinzer, welchen nun bereits 50% der von ihnen bis dahin in der kompletten Rückrunde geschafften Punkte erlangt hatten.

Stifthalter Mühlhans spielte stark, hatte aber immer im entscheidenden Moment das Nachsehen gegen Dümmler und verlor mit nur 6 Punkten Unterschied.

„Hoch und weit gibt Sicherheit“ lautet normalerweise das Motto von Christoph Rott, der auch als Heber vom Hochfeld publik ist. Frammersberger versuchte es mit Rotts Taktik und war damit gegen Tim Heimlich erfolgreich, den Titel Heber vom Apothekeneck hat er sich aber noch nicht verdient!

Da Darge bereits nach dem Spiel gegen Dickow seinen Schläger destruierte, musste er mit dem Ersatzschläger gegen Allmannshofer ran. Deutlich stärker aber auf Grund des weiterhin exorbitanten Netzrollerquantums von Allmannshofer musste sich Darge am Ende seinem unseligen Schicksal fügen und Allmannshofer den Punkt überlassen.

Die kolossale Prävalenz von Dickow decouragierte Sachs und brachte ihn gar soweit, dass er bereits im ersten Satz die Rote Karte hätte sehen müssen. Da es aber das Spiel um die Goldene Ananas war und ohnehin kein Zweifel daran bestand, das Dickow triumphiert, wurde ihm seine Allüre ignosziert.

Rott hob im zweiten Einzel zwar deutlich besser als im ersten, aber das reichte leider nicht für einen Sieg gegen den starken Manuel Hirche.

Nußbaumer tat sich ebenfalls schwer gegen Grünsfelder konnte aber auf Allmannshofersche Art die Partie zu seinen Gunsten entscheiden.

„Fonse die Locke“ und „Alki-Alfons“ scheinen Frammersberger nicht allzu sehr als Spitzname zu gefallen, somit versuchte er abermals sich den Titel „Heber vom Apothekeneck“ zu verdienen und er hätte es fast geschafft, doch die 3 Topspins, welche auch noch den Weg auf die Platte führten würde ein echter „Heber“ nie spielen! Er gewann zwar erneut keinen neuen Ökelnamen, jedoch gewann er durch seine 5km/h Topspins das Match und sicherte der Mamminger Gurkentruppe schon Mals einen Punkt.

Peter Mühlhans hätte alles klar machen können, allerdings traf Heimlich nahezu jeden Ball und so musste sich der Peter im Entscheidungssatz, trotz deutlich besserer Technik, geschlagen geben.

Nun galt es für Allmannshofer seine Netzrollerquote aufrecht zu erhalten und für Nußbaumer den unglaublich wurzigen, nicht mehr 1700er, Allmannshofer im Doppel mitzuziehen. Nach einigen Schwierigkeiten in Satz 2 und 4 konnten die Mamminger Doppelwurzen im 5. Satz den Sack zu machen und das Spiel gegen den Tabellenvorletzten Kelheimwinzer II mit 9:7 für Mamming beenden.

Nach dem Match wurde noch ein Foto geschossen, mit einer Anzeigentafel vor Frammersbergers Bierkugel, da diese sonst den Rahmen gesprengt hätte.

Summa Summarum haben die Wurzen eine grandiose Saison gespielt mit 16 Siegen, 3 unnötigen Unentschieden und nur einer einzigen Niederlage!

Allmannshofer mit einer Bilanz von 29:9 und Dickow mit einer Bilanz von 28:7 sind unter den Top 4 der Liga, besser waren nur der ehemalige Landesligaspieler Alexander Schmid aus Kumhausen mit 35:2 und der ehemalige Bayernligaspieler Roman Hofmann aus Siegenburg mit 28:6!

Doch auch Rott mit einer Bilanz von 22:10, Nußbaumer mit 20:9, Wimmer mit 8:6 und Gerhardinger mit 13:17 müssen sich nicht verstecken.

In der folgenden Saison wird es sicherlich gegen den Abstieg gehen, doch die Chancen die Liga zu halten stehen gut, wenn Gerhardinger und Wimmer wieder fit sind und der Rest der Wurzen sich gelegentlich dazu entschließt, doch ein wenig zu trainieren.

Ein großer Dank gilt natürlich auch den Fans der Mamminger Tischtennis Wurzen, welche mit ihrer Unterstützung einen großen Beitrag zu dem guten Ergebnis geleistet haben.

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