TSV Mamming – TSV Siegenburg II 20.02.2016

TSV Mamming – TSV Siegenburg II 20.02.2016

Es war mal wieder so weit, das Spitzenspiel zwischen dem bislang ohne Punktverlust an der Tabelle stehenden TSV Siegenburg II und den Mamminger Wurzen stand an. Wie erwartet kam der TSV Siegenburg in Bestbesetzung, sogar mit dem bislang einsatzlosen Maul, und zur Unterstützung hatten sie 20 ihrer Spezln‘, einen Quirin und einen Zähler mitgebracht.

Siegenburg spiele also mit dem chronisch soliloquierenden Hofmann, Star Wars Requisite Darth Maul, welcher zugegebener Maßen deutlich preponderanter geworden ist, ad hoc aber an Farbe verloren hat, dem an der Tischtennisplatte suszeptibelen Choleriker Wölfl, dem timid wirkenden Vorhandtopspinwunder Haltmeier, dem chiffonniereartig gebauten Wittman, und dem Fußmattenspieler Summerer.

Wie gewohnt spielte die Gurkentruppe aus Mamming mit dem ewig vom Glück verfolgten Dolcefarnientant Allmannshofer, dem gichtligen Schieber vom Aufeld Gerhardinger, dem omnipotenten Meister des Spatzenkamms Dickow, dem durch Allmannshofers Doppelleistungen gemütskranken Heber vom Hochfeld Rott, dem Nutschenproduzent und besitzer eines halben Tagwerks Wald Nußbaumer und Kraftlackl Elison, der für den von Schultertribulationen torquierten Wimmer einspringen musste.

Von Superwurz Allmannshofer und, dem dank Allmannshofer manisch-depressiven, Rott wurde gegen die 2 Doppelwurzen Wölfl und Haltmeier ein Sieg erwartet, dieser gelang aber nur aufgrund von Allmannshofers ad infinitum vorhandener Freudenbrecher!

Da Gichtl Gerhardinger sich eine Pause gönnte konnte selbst Dickow das Doppel gegen Hofmann und Maul nicht gewinnen und beim Mamminger 3er-Doppel konnte man nur sagen „so viel wie der Rainer verhaut keiner!“, folglich ging auch diese Partie an die Siegenburger.

Fortuitist Allmannshofer kann die Koterie zu einem Solanum Tuberosum, welche zu der Familie der Solanaceae gehört, fabrizierenden Etablissements nach seinen gefühlten 50 Kartoffeln welche auf nur 51 Punkte verteilt waren nicht mehr leugnen und gewann sonach mit 3:0 gegen Maul.

Die Siesta im Doppel machte sich für Gerhardinger bezahlt, er transmutierte förmlich vom gichtligen Schieber zum gichtligen Bolzer und gewann zur Verblüffung aller gegen den an diesem Abend abstinenten Hofmann. Wahrscheinlich lag es daran, dass der Brennwert von H2O nicht ausreicht, um Hofmann auf Touren zu bringen. “Des is‘ quasi wie wenn man Diesel in an Benziner tankt“, vermeldete R. P.. Nichts desto trotz zeigte der von den Siegenburgern als Hungerhaken titulierte Marius eine grandiose Leistung!

Der stet von Unterforderung gepeinigte Dickow war auch gegen Haltmeier mitnichten postuliert und triumphierte in gewohnter Manier.

Der vom Doppel desarmierte Rott musste sich dem kontinuierlich Kraftausdrücke verbalisierenden Wölfl geschlagen geben, und somit lag es an dem wurzigsten Paarkreuz der Mamminger Gurkentruppe die 4:3 Führung zu verteidigen oder gar weiter auszubauen.

Anfangs von Ottos Schuhmatte beeindruckt konnte Nußbaumer doch die Oberhand gewinnen und siegte. Elison zeigte ebenfalls eine starke Leistung im ersten Einzel und gewann gegen den niederbayerischen Chiffonniere Wittmann im Entscheidungssatz.

Allmannshofer stand aufgrund der Wette mit Dickow um eine Flasche exquisiten Rotweins am vergangenen Samstag extrem unter Druck. Und das konnte man seinem Spiel auch ansehen. Somit musste er sich Hofmann, welcher vom Soliloquim während des Matches ab lies und anfing den Dialog mit den Mamminger Fans und Spielern zu suchen, geschlagen geben.

Der Obi-Wan Kenobi der Mamminger Tischtennisassoziation lies Darth Maul aus Siegenburg keine Chance und gewann fast genau so spektabel, wie Bierbauchbolzer und Spatzenkammmeister Dickow gegen Vulgarisatör Wölfl.

„Schuld war nur der Tuttle 2013, der war schuld daran“ falsettierte es vermutlich in Rotts Haupt nach der Niederlage gegen Baggerschaufelvorhandtopspinschwinger Haltmeier und somit Riss er das Übel von seinem Prügel, nichtsahnend, dass er keinerlei adäquaten Surrogat hierfür dabei hatte.

Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall, dies zeigte sich auch wieder bei dem auf Wolke 27 schwebenden Nußbaumer, der gegen 2 schwach aufspielende Teisbacher vergangene Woche Siege verzeichnen konnte, und nun von „Pit“ Wittmann wieder auf den Boden der Tatsachen geholt wurde.

Und auch Elison musste sich mit etwas Pech gegen Summerer geschlagen geben, somit war den Mammingern nur noch durch einen Sieg im Abschlussdoppel das abwenden eines Remis möglich. Zu ihren Ungunsten musste dieses von Allmannshofer und dem neuen Sinus Alpha Anti auf der Vorhand spielenden Rott bestritten werden. Hierüber viele Worte zu verlieren wäre jedes Wortes nicht wert, einzig erwähnenswert wäre die grandiose taktische Neuausrichtung Allmannshofers durch Dickow, wodurch sie noch Satz 3 und 4 gewinnen konnten, aber im Entscheidungssatz lief einfach alles gegen die beiden Wurzen aus Mamming und somit endete die Partie mit 8:8 Unentschieden.

Daher dürfen wir den Siegenburgern wohl schon jetzt zur Meisterschaft gratulieren.

Der Satz des Abends fiel übrigens von Edelfan R. P., die um Mitternacht Geburtstag hatte. „Der Arsch macht mi‘ verrückt!“, diese Aussage bezog sich auf den Allerwertesten von Hans-Georg „Otto“ Summerer, dessen weiße Short, laut R. P., von seinen Gesäßhälften regelrecht verspeist wurde. Aufgrund ihrer Obsession für Summerers Posteriora ist es sicherlich nicht nur eine Präsumtion, wenn man argwöhnt, dass sie verrückt vor Verzückung war. Zu ihren Ungunsten ist Otto Summerer zuweilen glücklich verheiratet.

Der Bad-Taste-Preis sollte ursprünglich an Andreas Elison verliehen werden, für seine Kombination eines schwarz-grünen Hemdes, mit einer rot-goldenen Hose und schwarz-rosanen Schuhen. Allerdings wollte Roman Hofmann auch einen Preis erhalten und packte ganz tief in die Kostümkiste! Die Kombination des babyblauen Pullis, der viel zu weiten weiß-grauen Jogginghose, den dicken Stricksocken und seinen Pantoffeln mit Absatz muss man einfach gesehen haben!

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