TSV Mamming - DJK SV Furth 30.01.2016

TSV Mamming - DJK SV Furth 30.01.2016

 

Samstag 30.01.2016, ein epochaler Tag in der Deutschen Sportgeschichte, am Vortagsabend gewann die junge Deutsche Handballauswahl in letzter Sekunde gegen Titelfavorit Dänemark im Halbfinale der Europameisterschaft, am Vormittag gewann mit Angelique Kerber, das erste Mal seit Steffi Graf im Jahre 1999, wieder eine deutsche einen Grand-Slam-Titel, Viktoria Rebensburg gewann den Riesenslalom in Maribor und das kurioseste Ergebnis an diesem Tag, die DJK SV Furth holte ein Unentschieden bei den Mamminger Wurzen!!!


Furth war wie gewohnt mit dem prosaischen Zeiler, IT-Fachverkäufermodel Gamringer, dem frenetischen Alfred Hohenschläger, Toiletenschüselzerschmetterer und Schalk Portner, dem furibunden Robert Hohenschläger und dem linken Pöll angereist.

Die Further Doppel waren wie gewohnt Zeiler – Gamringer, A. Hohenschläger – Pöll und R. Hohenschläger – Portner. Die Wurzen mussten auf Noppengott in Ausbildung Christian Wimmer, aufgrund avernalischer Molesten seines rechten Fittichs, verzichten und den Edeka-Beamten Nachtmann reaktivieren.


Der vom Glück verfolgte Allmannshofer und sein Mitstreiter Nachtmann waren über allen Zweifel an ihrer Doppelwurzigkeit erhaben und ließen A. Hohenschläger und Pöll keine Chance ihnen einen Satz zu schenken. Tischtenniskapazunder Dickow musste abermals gegen Gerhadinger, Zeiler und Gamringer spielen und sich gar geschlagen geben! „Man fasst es nicht!“, hätte Hansi Kraus hierzu gesagt, wäre er anwesend gewesen. Somit lag alle Doppelhoffnung vorerst auf dem 3. Wahl-Doppel Rott – Nußbaumer. Nach anfänglich starker Leistung in den ersten beiden Sätzen von Rott musste dieser seiner körperlichen Verausgabung beim Aufbauen Tribut zollen und erreichte nahezu keinen der retournierten langen Familieneinwürfe Nußbaumers mehr, somit war auch dieses Spiel nicht mehr zu gewinnen und die Mannen aus Furth gingen mit 3:0 in Führung!


Duselbruder Allmannshofer hielt sich weiterhin an den Grundsatz des deutschen Heeresoffiziers Heinz Guderian „Klotzen, nicht kleckern!“, nur leider klotzte er mit schlechten Bällen … die nächste desaströse Leistung Allmannshofers bahnte sich an, aber Fortuna war ihm abermals Hold und so gewann er unverdient, aber zu Gunsten der Wurzen, im 5. Satz gegen Meister der Abschwätzerei Gamringer.


Marius „Gichtl“ Gerhardinger musste sich dem an diesem Tage übermächtigen Zeiler kurz und schmerzhaft geschlagen geben. Genau wie Gerhardinger gegen Zeiler erging es der Flachwitzkoryphäe Portner gegen den präpotenten Dickow. Somit stand es nun nur noch 4:2 für die Further.


Rott schien immer noch ermattet vom dem zuvor geleisteten Fron, 2 Platten und Netze sowie die beiden Zähltische und Tafeln aufzubauen, und musste sich 3 mal knapp, aber letzten Endes doch klar mit 0:3 dem frenetischen Alfred Hohenschläger geschlagen geben.


Sein Doppelpartner und Webergrillbesitzer Rainer Nußbaumer hingegen triumphierte nach anfänglichen taktischen Problemen gegen den mit der Falschen Hand spielenden Pöll.


Vor dem Spiel wurde bereits gemunkelt, dass Nachtmann seinen Adepten aus Gottfrieding die ganze Woche über „Stillarbeit“ angeordnet hatte, da er von einer Kanadischen Studie erfuhr, welche zu dem Schluss kam, das ein Glas Rotwein eine Stunde Sport ersetzen würde und diese neue Art der körperlichen Ertüchtigung derart exzessiv betrieb, das er eigentlich wie Arnold Schwarzenegger zu seinen besten Zeiten hätte aussehen müssen. Allerdings scheint er hierbei irgendetwas falsch gemacht zu haben, denn er sah gewohnt geschont aus und das einzige was er von seinem harten Training hatte war ein formidabler Kater und diesen wohl auch nicht in den Muskeln, sondern eher im Kopf. Folglich siegte der furibunde Hohenschläger Robert und erhöhte auf 6:3 für Furth.


Allmannshofer begann sein Match gegen Zeiler, wie aus den beiden vorherigen Partien gewohnt, dilettantisch. Allerdings schienen ihm die indignierten Blicke seiner Konkubine dermaßen Feuer unter dem Allerwertesten zu machen, das er wieder etwas Verve zeigte. Nur leider war „etwas“ eben „etwas“ zu wenig und somit unterlag er dem emotionslosen Zeiler im Entscheidungssatz.


Marius Gerhardinger hätte eine derartige Stimulanz auch nicht geschadet, allerdings war seine Herzensdame nicht anwesend und somit kam auch er nicht richtig in Schwung und verlor gegen Gamringer.


Die Wurzen waren am Rande einer Niederlage angelangt! 8:3 für den Feind! Somit war es abermals an Tischtennisgott und Agronom Dickow, Rinnsteinplaner Rott, Nutschenproduzent Nußbaumer und dem Edeka-Beamten Nachtmann größeres Unheil abzuwenden.


Im Gegensatz zu dem, an diesem Abend, gewohnt desolat spielenden Allmannshofer, spielen Dickow und Rott, wie man es von ihnen aus dem vorherigen Saisonverlauf gewohnt war, souverän dominant und verkürzten mühelos auf 8:5.


Der sich kontinuierlich verbessernde Nußbaumer konnte sich nach hartem Kampf gegen Robert Hohenschläger durchsetzen und Günther Nachtmann schien sich aufgrund seines, im Vergleich zu Hohenschläger, deutlich stilleren Kontrahenten Pöll, trotz seines vehementen Katers, besser konzentrieren zu können und gewann zum Erstaunen aller mit 3:0 gegen den linken Pöll.


8:7 … Abschlussdoppel … und das mit Doppelwurz Allmannshofer und dem verkaterten Nachtmann …


Im ersten Satz machten sich alle Befürchtungen der Wurzn wahr und Allmannshofer/Nachtmann versagten auf ganzer Linie! Doch der Taktik- und trockengestellte Katerexperte Rott eilte Ihnen zur Hilfe. Auch wenn Allmannshofer das von Rott geforderte nicht so ganz umzusetzen vermochte, begann Nachtmann auf einmal fast so hervorragend wie Noppengott Dickow zu spielen! Ob dies an den Tipps von Rott lag ist zweifelhaft. Vermutlich hatte Rott ihm nur seine Belohnung für einen Sieg in Erinnerung gerufen, ein „Bussi“ von Edelfan R., welche noch während des 2. Satzes ihren Vater eine SMS schickte und um Schutz und Hilfe bat. Der nichtsahnende Nachtmann spielte weiterhin weit über seinem Niveau und bügelte selbst die gröbsten Fehler von Markus Allmannshofer aus!


Als das Wunder von Mamming perfekt war, stürmte Nachtmann von der Platte in der Hoffnung seine Belohnung zu erhalten, allerdings war diese bereits getürmt und somit war die Enttäuschung auf Seiten des Edeka-Beamten trotz grandioser Leistung groß.


Nach dem Spiel gewährte Dickow Rott noch eine weitere Niederlage und im Anschluss daran feierten die Wurzen das verdiente Unentschieden noch zusammen mit ihren Kontrahenten im Gasthaus Eberl-Klostermeier in Bubach.



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