SV Kumhausen – TSV Mamming 27.11.2015

SV Kumhausen – TSV Mamming 27.11.2015

Der nahezu in Best-Besetzung spielende SV Kumhausen empfing die Wurzentruppe am vergangenen Freitag. Da nur Kammerer dem SV fehlte, wurde den Kumhausenern durhaus ein Überraschungssieg in der heimischen Eremitage zugetraut. Der Gurkentrupp aus Mamming war wie gewohnt mit Duselbruder Allmannshofer, Gichtl Gerhardinger, Agronom Dickow, Rinnsteinplaner Rott, Stubentigerdompteur Wimmer und Nutschenproduzent Nußbaumer vertreten.

Im Doppel waren sich die Wurzen eines 1:2 Rückstandes bereits vor Beginn der Partie sicher, da Schmid/Zellmeier sicherlich das stärkste Doppel der Liga figurieren und mit einem Sieg der Doppelwurzen Rott und Allmannshofer auch nicht wirklich zu rechnen ist, doch es kam diesmal anders als gedacht. Gerhardinger und Dickow exhibierten ihr schier endloses Können und bezwangen den Kugelblitz Schmidt und den 3,5m-Spannweiten-Mann Zellmeier, nach einer Regenerationspause im 3. Satz, mit spektakulären Ballwechseln auf aller höchstem Niveau.

Die Wurzen Allmannshofer und Rott versuchten alles, um sich auf das Spiel gegen die insuffizient aufspielenden Retschmeier und Faltermeier zu konzentrieren, aber dies gelang ihnen nur in den ersten beiden Sätzen, die sie natürlich nahezu ohne Eigenengagement gewannen. Ab dem dritten Satz jedoch konnten die beiden sich dem Zauber an der Nachbarplatte nicht mehr entziehen und trafen den Ball nur noch beim eigenen Aufschlag, oder wenn ihnen ihre Kontrahenten ihnen auf den Schläger schossen. Zu Gunsten der beiden Wurzen fand das fabulöse Match von Gerhardinger und Dickow noch vor Beginn ihres 5. Satzes ein Ende und somit konnten sie wiederum nicht mehr gegen ihre defizienten Gegner verlieren.

Wimmer und Nußbaumer, welchen man initial einen Sieg adjudizierte, befanden sich in einer mentalen Malaise, und verbuchten eine redundante Niederlage.

Gerhardinger musste sich trotz starker Leistung dem prävalenten Schmid im 4. Satz geschlagen geben, wohingegen der vom Glück verfolgte Allmannshofer, aufgrund seiner Netz- und Kantenroller, souverän gegen Zellmeier siegte.

Rott bekam es diesmal mit seinem Angstgegner Armin Wolfgang Retschmeier zu tun. Angstgegner daher, da Rott palpabel ein schweres Kindheitstrauma in Verbindung mit dem Spiel „Whac-A-Mole“, zu Deutsch „Hau den Maulwurf“, hat, und die Angaben von Retschmeier, bei denen er unter der Platte verschwindet und dann wieder auftaucht, immer „Hau den Maulwurf“-Reminiszenzen in Rott hervorbringen. Mit beinahe 28 vollendeten Lebensjahren scheint Rott allerdings endlich den Mut gefunden zu haben sich seiner Whac-a-Mole-Phobie zu stellen, um diese zu überwinden. Endstand Rott 3 – Retschmeier 1.

Für die Partie der personifizierten Omnipotenz Dickow gegen den linken Eibl war es konkomitant, dass Eibl unter seinen Mannschaftkammeraden den Ruf eines Noppentöters genoss, da dieser gegen die „Gichtlschläge“ von Dickow desperat war.

Gaßgrillbesitzer Nußbaumer siegte trotz großer Probleme gegen Senftl und Balsaprügelspieler Christian Wimmer siegte im Entscheidungssatz gegen den wuschelköpfigen Jüngling Faltermeier.

Wie immer an Fortüne nicht zu überbieten war Allmanshofer welcher sich wie im ersten Spiel zum Triumph, gegen den bislang nur ein einziges Mal geschlagenen Schmid, mit Kantenbällen und Netzrollern wurzte.

Gerhardinger hielt seine überragende Form, bezwang mit Mut und Fleiß den bolzenden Zellmeier und besiegelte somit die 9:2 Niederlage der Kumhausener.

Nach einer qualitativ guten, aber quantitativ dürftigen Pizza und ein paar Bierchen in geselligem Zusammensein mit ihren Kontrahenten, gewannen die TT-Wurzen auch noch das Aussitz-Duell und führen diese Tabelle weiterhin ungeschlagen an. Da, wie zuvor genannt, das Traktament quantitativ dürftig war, entschlossen sich die mamminger Wurzen nach der tradierten Tankstellenhalbe, welche diesmal von Allmanshofer, welcher die „gas station“ mit den an die Kassiererin gerichteten Worten „keine Angst wir sind normal“ betrat, spendiert wurde, noch beim „Schachtl-Wirt“ in Wörth einzukehren, wo sich die ungesättigten noch mit einer kleinen Wegzehrung equipierten. In Wimmers Falle bestand diese aus 2 „Big Tatsy“-Burgern.

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