TSV Mamming – FC Teisbach II

TSV Mamming – FC Teisbach II

Das Duell der beiden Aufstiegskandidaten TSV Mamming gegen den FC Teisbach II fand am 7.11.2015 statt. Die Teisbacher haben bislang nur eine einzige Niederlage zu intabulieren und das auch noch denkbarst knapp gegen die putativ stärkste Truppe der 3. Bezirksliga West, dem TSV Siegenburg, der Mamminger Gurkentrupp hat erstaunlicherweise noch keinerlei Federn lassen müssen in dieser Saison, allerdings haben sie bislang auch nur ein einziges Match gegen eine der stärkeren Mannschaften der Liga, den DJK SV Furth, gehabt.

Aufgrund der leider persistenten gesundheitlichen Probleme von Markus Allmannshofer und der Handgelenksverletzung von Sebastian Dickow, wurden die Teisbacher deutlich favorisiert. Beide Teams waren in Bestbesetzung aufgelaufen, da natürlich auf Seiten des TSV keinerlei adäquater Ersatz für die beiden angeschlagenen Top-Spieler Allmannshofer und Dickow vorhanden ist, durften sich die beiden durch den Abend quälen.

Wie immer spielten das Einser-Doppel der Mamminger Allmannshofer und Rott, das Zweier-Doppel Gerhardinger und Dickow und das Dreier-Doppel Nußbaumer und Wimmer. Nach anfänglichen Problemen besiegten der Allmannshofer und Rott die bislang nur einmal besiegten Maier und Pertl. Marius Gerhardinger und Sebastian Dickow zogen das wahrscheinlich mit Abstand schwerste Los mit der Paarung Haslbeck und Kadur. Nach vielen langen und superben Ballwechseln trugen die beiden Mamminger den Sieg im Entscheidungssatz davon. Christian Wimmer und Rainer Nußbaumer hingegen scheiterten an den bärenstarken Teisbachern Heilmeier und Miedaner.

Somit gingen die Wurzen mit einer 2:1-Führung in die Einzelrunde. Trotz seiner digestiven Krux rang Allmannshofer seinen ebenfalls für das Dolcefarniente honorierten Kollegen Patrick Kadur im 4. Satz nieder und erhöhte auf 3:1. Marius Gerhardinger tat sich gegen den Starspieler der Teisbacher Markus Haslbeck sichtbar schwer, allerdings schien ihm der Tipp von Christian Wimmer einfach 3-4 Punkte mehr als in den ersten beiden Sätzen zu machen, bevor Haslbeck 11 Punkte erzielt, sehr zu helfen und somit gewann er die Partie noch mit 3:2. Der von avernalischen Schmerzen gepeinigte Dickow schlug sich in seinem ersten Einzel heroisch und bezwang gegen den hervorragend agierenden Heilmeier. Zuletzt noch mental- und formschwach, zeigte Rott sein ganzes Können gegen Jürgen Maier und gewann souverän mit 3:0. Sowohl Rainer Nußbaumer, als auch Christian Wimmer schienen, wie schon im Doppel, nicht so ganz bei der Sache zu sein und unterlagen Roland Pertl und Wilhelm Miedaner. Somit stand es nur noch 6:3 für die Standtischtennisprofis des TSV Mamming und deren wurzige Mitstreiter.

Der vom werktags bezahlten Nichtstun bestens erholte Markus Allmannshofer lies dem Teisbacher Haslbeck keinerlei Chance und gewann, wenn auch in den ersten beiden Sätzen nur aufgrund dessen, das ihm Fortuna hold war, in nur 3 Sätzen. Für etwas Derangement sorgte hier der teisbacher Zuschauer Heinz Köstler, der ständig Apophthegmen an einen Markus richtete, aber dies zumeist wenn Markus Allmannshofer einen Punkt machte tat. Bislang kann man nur mutmaßen, das er seinen Vereinskammeraden aus Teisbach encouragieren wollte, dies aber immer etwas zu spät tat, da er sichtlich illuminiert war.

Die Frauendelegation des Landratsamtes Dingolfing-Landau zeigte sich unbeeindruckt von den Korrumpierungsversuchen Allmannshofers, z.b. durch eine Flasche Hugo, und exhibierten ihren vollen Sukkurs dem Teisbacher Wonneproppen Patrick Kadur, der gegen Superwurz Marius Gerhardinger antrat. Nachdem Gerhardinger bereits mit 0:2 im Rückstand war, gab ihm der Wimmer Chris den Tipp, dass er einfach so weiter spielen muss, da er im ersten nur 5, aber im zweiten Satz bereits 8 Punkte gemacht hatte. Gerhardinger hielt sich an den wimmerschen Rat und gewann die folgenden beiden Sätze mit 11:9 und 14:12. Im Entscheidungssatz schien Kadur am Ende seiner Kräfte zu sein und somit verlor er diesen nicht wie erwartet mit 17:15 sondern mit 11:8.

Sebastian Dickow betrat das Spielfeld, aufgrund seines eminenten Übels, bereits transpirationsgebadet, was Jürgen Maier siegessicher stimmte. Doch seine Süffisanz wurde bitter bestraft, wodurch sich der volkstümliche Truismus, das Hochmut vor dem Fall kommt, bewahrheitete. Dickow lies den illusorischen Maier 2 Sätze gewinnen und machte dann im Entscheidungssatz mit Leichtigkeit den Sack zu.

Somit gelang den Mamminger TT-Wurzen erneut ein grandioser 9:3 Sieg und ein weiterer Aufstieg in der Tabelle. Kommende Woche gilt es die Laberweintinger zu schlagen und nur 2 Tage drauf findet das Spitzenspiel gegen die ebenfalls noch ungeschlagenen und justament an der Tabellenspitze stehenden Siegenburger statt.

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