TSV Mamming – TSV Abensberg 23.10.2015

TSV Mamming – TSV Abensberg 23.10.2015

Am 23.10.2015 machte sich die Equipe aus Mamming auf den Weg nach Abensberg zum ersten Auswärtsspiel der Saison. Nach den bisherigen Matches dieser beiden Teams war mit einer hitzigen Partie, mit mehr Wort- als Ballwechseln, zu rechnen, was nicht zu Letzt an den brauseköpfigen Akteuren Nachtmann und Weichinger lag, welche beide ihre Brötchen als Lehrer verdienen.

Abensberg startete in Topbesetzung, während die Mamminger Gurkentruppe auf den von einer Lumbalgie geplagten Wimmer Chris verzichten musste. Für ihn rückte der ostentative Routinier Günther Nachtmann ihn die Mannschaft, welcher auch gleich mit dem ramponierten Allmannshofer das vermeintlich schwächste Doppel der Kontrahenten niederringen durfte. Nach 2 klar gewonnenen und einem noch klarer verlorenen Satz, gelang es den beiden die Hausherren mit etwas Glück im 4. Satz mit 12:10 zu besiegen und den ersten Punkt für den TSV Mamming zu holen.

Weichinger und Plutz können von Glück sagen, dass Marius Gerhardinger und Sebastian Dickow bislang nur körperlich, aber nicht geistig in Abensberg angekommen waren und gewannen glücklich mit 12:10 im Entscheidungssatz. Der wankelmütige Rott und sein vom Dingolfinger Kirta lädierter Doppelpartner Nußbaumer konnten gegen Winkler und Gansbühler noch nicht mals einen Satz zu ihren Gunsten entscheiden. Somit gingen die Hausherren unerwartet mit 2:1 in Führung.

In den Einzeln besiegte zu aller Erst Gerhardinger den hoffnungslos unterlegenen Kamleitner, sowie Allmannshofer den illusorischen Weichinger. Der aus disputablen Gründen indignierte Rott schenkte seinem Kontrahenten Plutz kurz darauf den Sieg, auf eine Art und Weise, die vollkommen inakzeptabel war. Inzwischen war auch Sebastian Dickow geistig in der Halle angekommen, ergo destruierte er jegliche Hirngespinste, das er ein Einzel verlieren könnte, und desavouierte den Linkshänder Jürgen Winkler.

Der Hobbyschankkellner Rainer Nußbaumer und der EDEKA(Ende Der Karriere)-Beamter Nachtmann gewannen beide nach anfänglichen Problemen gegen ihre Frondeure aus Abensberg. Obwohl Nachtmann eigentlich dafür bekannt ist seinen Opponenten stet zu provozieren, war es mucksmäuschenstill in der Halle.

Die zweite Einzelrunde eröffneten Allmannshofer und Gerhardinger dieses mal etwas souveräner und bauten die Führung der Wurzen auf 8:3 aus, womit das Endergebnis bereits besiegelt war, da Dickow für Plutz ein unüberwindbares Obstakel darstellt, nachdem er den Angriffsspieler Plutz einmal zeigte wie ein Offensivspiel auszusehen hat und souverän ennuyiert mit 3:0 gewann. Endstand 9:3!

Trotz diverser Querulanten wie den pro primo erwähnten Magistern, kam es imposanter Weise zu keinerlei Tumulten, stattdessen referierte Nachtmann, bei additional veredelter Tiefkühlpizza und Weißbier der Brauerei Kuchlbauer, über seine Vita. Hierbei manifestierten sich die aus Sicht eines EDEKA-Beamten gravierenden Probleme des deutschen Schulsystems. Die primäre Krux liege darin, das nur Vollpfosten ambitiöse Lehrkörper seien, so Nachtmann, folglich werde probates durch törichtes ersetzt, und somit das Schulsystem zugrunde gerichtet. Der bis dahin vollkommen mit Nachtmanns Meinung übereinstimmende Weichinger entpuppte sich ebenfalls als ambitionierter Vollpfosten, war aber bereits so enthusiasmiert von den frenetischen Reden Nachtmanns, das sich Nußbaumer und Dickow einig waren, „gäbe es hier eine Bar, so würden die beiden Arm in Arm davor stehen und darum streiten wer wem den nächsten, von unseren Steuergeldern finanzierten, Drink ausgeben darf.“ so Nußbaumer.

Da der Wirt nun endgültig genug hatte von den leeren Phrasen und Parolen, die dort in seiner Gaststube von einer Person umherposaunt wurden, warf er die Spieler des TSV Abensberg, die Tischtennis Wurzn aus Mamming und den auf einer der Welle Euphorie dahinschwebenden Günther Nachtmann hinaus. Wer nun gedacht hat, das hätte den sich in Ekstase befindlichen Nachtmann den Wind aus den Segeln nehmen können liegt völlig falsch. Das Finden eines gleichgesinnten und Freundes fürs Leben verlockten Günther dazu seine Mitstreiter zu Wein und weiteren Köstlichkeiten bei sich zuhause einzuladen. Da aber der Weg nach Harburg ohne Proviant für den völlig verausgabten Nachtmann und den nimmersatten Dickow nicht zu meistern war, lud Nachtmann zu der wahrscheinlich teuersten Fleischkäsesemmel der Welt und Zerevis vom Tegernsee ein. Nach der Wegzehrung setzte der Chaoten Trupp seine Reise entschlossen fort.

Endlich am Ziel angelangt, tischte Nachtmann den günstigsten, süffigen Rotwein seines Sortiments, sowie heruntergesetzten Camembert der Molkerei Weihenstephan, einen alten Kanten Brot, frische Weintrauben und Tomaten auf. Die Euphorie bei Nachtmann war schier grenzenlos, was ihn noch dazu bewegte einen Schluck seines kostbaren Cherry mit Nußbaumer zu teilen, sowie einen eigens von ihm veredelten Gin! Nachdem der auf Wolke 7 schwebende Günther dann alles aufgegessen und ausgetrunken hatte, bot er noch an, beim nächsten Auswärtsspiel eine Flasche Spätburgunder zu spendieren, welche dann beim Rainer zu gegrilltem gereicht wird. Dickow erklärte sich hierfür bereit ein Stückchen feinstes Rindfleisch zu spendieren und Nußbaumer stellt sein Heim zur Verfügung.

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